Berichte

Firma Metrel in Slowenien und etwas mehr.
Die bereits traditionelle Studienreise der Sektion ZH-SH vom vergangenem 6. bis 9. April 2016, war ein voller Erfolg.

Entscheidung und Organisation
Bereits nach der Reise 2015, die uns durch Berlin und Leipzig führte, begann die Entscheidungsfindung, wo soll es denn im kommenden Jahr hingehen. Diverse durchaus interessante Möglichkeiten standen mir zur Verfügung. Und es ist immer wieder schwer, letztendlich die definitive und verpflichtende Entscheidung zu fällen.

Als ich an der Ineltec in Basel den Stand der Firma Mesatec AG kennenlernen konnte und ich die neuen Messgeräte der Firma Metrel austesten durfte war eine kleine Spur gelegt.​

Leider ist dieses neue NIV Messgerät mit dem zeitsparenden Touchscreen in einer etwas einfacheren Version auf den Markt gekommen. Es verfügt nicht über alle Funktionen, wie das XA heute.

Zum Beispiel fehlt die äusserst interessante Möglichkeit die Autosequenzen der einzelnen Messung frei programmieren zu können.

Während dem Fachgespräch mit Herrn Marco Bossi stellte sich schnell heraus, dass die Firma Mesatec AG gerne für uns den Kontakt nach Slowenien herstellen wird.

Und so konnte ich nach kurzer Zeit, an Frau Monika Rappe von der   Firma Metrel in Slowenien, das erste Mail mit meinen Vorstellungen  und Absichten übermitteln. Die Zusage mit einem passenden Termin, der Donnerstag, für die fachliche Schulung folgte nach kurzer Zeit und der Grundstein der Reise war gelegt.

Die zeitintensivste Arbeit folgte nun. Von organisieren des Fluges, über die Reservation des Hotels, der verschiedenen Anlässe und natürlich der verschiedenen, ausgewogenen und gesunden Nahrungsaufnahme-möglichkeiten.  Da die Landessprache slowenisch nicht zu meinem Repertoire gehört und ich bald einmal erkennen musste, dass da alles ein wenig anders funktioniert als ich es mir gewohnt war, suchte ich nach möglicher Hilfe. Die dringend benötige Unterstützung hatte ich dann von Erwin Malenschek bekommen. Zusammen haben wir dann das Programm, welches ich mir in zahlreichen nächtlichen Stunden zusammengestellt habe, durchorganisiert.

Dabei fiel mir schnell auf, dass die Verwendung der zwei Worte: «kein Problem» nur allzu gerne und viel zu oft, durch meine Verhandlungspartner verwendet werden. Meine in mir abgespeicherten Erfahrungswerte führten dadurch zum erhellen der kleinen roten Lampen im Unterbewusstsein. Ich möchte hier nur ein Beispiel aufzeigen, wie das da so abgeht. Da mir, und ich glaube zu wissen, auch den meisten mitreisenden die Qualität der Nahrungsaufnahme nicht komplett egal ist, suche ich immer im Voraus etwas Adäquates aus. Für das Abschlussessen von Samstagmittag faszinierte mich die Homepage www.hisafranko.com/de in kürzester Zeit. Also füllte ich auf der Homepage das entsprechende Rechteck aus, mit den nötigen Angaben, (Termin, Personenzahl, Vorstellungen des Menüs, Weinsorten, Käse, Dessert etc.) ja halt alles was so wichtig ist um die immer hungrigen Reisenden zu verwöhnen und versendete dieses mit dem dafür vorgesehenen Butten. Seltsamerweise bekam ich in einer angemessenen Frist keine Antwort, was mich dazu veranlasste ein weiteres Mal auf der erwähnten Home Page meine Wünsche und Phantasien anzubringen. Ärgerlicherweise, auch da keine Zusage oder eine andere, negative Meldung.  Also wurde dies zu einem Einsatz von Erwin. Mit der Bitte von mir, dem Carchauffeur der uns währen den vier Tagen durch Slowenien beförderte, in seiner Landessprache zu beauftragen die Reservation zu prüfen und dort zu bestätigen. Anschliessend uns baldmöglichst eine hoffentlich positive Rückmeldung abzusetzen. Die Meldung kam postwendend aber es war nicht die Meldung die ich hören wollte. Wir wurden informiert, dieses von mir mit Bedacht ausgesuchte Restaurant führe just zu dieser Zeit einen Küchenumbau durch und demzufolge können wir nicht, eine der Spitzen der slowenischen Küche, praktisch austesten.
O.k. dachte ich mir, dann muss ich nochmals hinter den Bildschirm. Beim surfenden suchen der alternativen Möglichkeiten konnte ich nichts Gleichwertiges finden, welches auch ins geographische Programm passte. Und es beschäftigte mich weiterhin nervend, warum kann man einem Kunden nicht offiziell den vermeintlichen Küchenumbau mitteilen und uns mit diesen durchaus verständlichen Gründen absagen. Natürlich innere Stimme, wir versuchen es noch einmal. Jetzt kopierte ich die Mailadresse von der Homepage in einem von mir aus geschriebenen Mail. Heureka die Antwort war da bevor ich den PC herunterfahren konnte. Sie empfangen uns sehr gerne und freuen sich auf eine Handvoll Eidgenossen. Küchenumbau?? Die Chefin wollte mir schon früher gerne zurückschreiben, aber sie haben meine Absenderadresse nicht gesehen auf ihrem System.  Nur das von mir mit Freude zusammengestellte Menu könne sie nicht für diesen Preis anbieten. Welchen Preis fragte ich, wir haben uns ja nur über die verschiedenen Speisen unterhalten und nie über die Kosten? Ich sei mir durchaus bewusst, dass die ausgesuchte Qualität etwas kostet. Ja aber das Carunternehmen das angerufen habe, setzte einen maximalen Preis fest und zu diesem könne sie uns das nicht alles herrichten. Sie arbeiten eben sonst nicht mit so Touristenschleppern zusammen. Die drücken immer die Preise und das machen sie nicht mit. So, so dachte ich mir, weil ihm die Marche nicht passte, hat er einen Küchenumbau erfunden. Super nicht, überhaupt kein Problem. Wir regelten dies sehr unkompliziert in dem wir für die Zeche direkt aufkamen und somit stand dem einzigartigen Gaumenschmaus nichts mehr im Wege.

Nun aber wieder zurück zur Reise.

 

Dienstag

Ja wir konnten wie vorgegeben am Dienstag am Abend in Kloten starten und sind um ca. 19.25 Uhr in Ljubljana angekommen. Mit dem vorbestellten Bus waren wir schnell im Hotel City angekommen und konnten einchecken.  Nebenbei wurde mir mitgeteilt, dass die Boote streiken. «Kein Problem» Während die anderen die Zimmer beziehen konnten, durften Erwin und ich den folgenden Tag neu organisieren. «Kein Problem»


Fünfzehn Minuten später ging es zu Fuss in die Altstadt, am Rande, der für die schweizerischen Verhältnisse kleinen Erhebung, in der Stadtmitte, wurden wir bereits erwartet. In der Gaststäte zum Privitezu www.privitezu.si
begrüsste uns die Delegation der Firma Metrel AG herzlich und wir konnten, in einem separaten, rustikalen, alten Gemäuer, Teil des im Mittelalter erbauten Haus, die im Voraus empfohlene viertägige Vorfastenzeit endlich beenden.

Bei angeregten Gesprächen über das bevorstehende und vergangene sowie auch vieles mehr tafelten wir uns durch das links festgehaltene Menu.
Natürlich war auch an den Flüssigkeitshaushalt des Körpers gedacht. Nur leider dachten die beiden Fotografen Christoph Lüchinger und Martin Tychi Ruch, bei denen ich mich für die vielen tollen Bilder recht herzlich bedanken möchte, nicht daran dies für Euch festzuhalten.

Reklamationen gab es keine und so kann der Start der Studienreise durchaus als gelungen bezeichnet werden. Wer sich vergessen hat anzumelden, evtl. nicht weiterlesen.

 

Mittwoch

Der Mittwoch begann mit einer Busfahrt nach Bled. Der See, mit einer Insel auf der sich in der Mitte eine Kirche befindet, muss man ja in Slowenien ansehen. Nur ja eben, die Besitzer der Boote die von Hand angetrieben werden, streikten gerade Heute. Also zuerst auf die Burg auf dem angrenzenden Felsen.

Eine uns begleitende, einheimische, deutschsprechende und humorvolle weibliche Reisebegleiterin führte uns durch die Burg und wusste natürlich viel zu erzählen. In der anschliessenden freien Zeit von ca. 30 Minuten, konnte jeder tun und lassen was er auf der Burg gerade wollte.

Einige von uns haben den versteckten Weinkeller gefunden, der durch die ortsansässigen Mönche geführt wird. Da konnten auch die kleinen Flaschen wie Eisweine, Strohweine oder TBA gekauft werden. Wieder unten am See, dem Ufer entlang, bis dann das Restaurant erreicht war, konnten wir die schon angenehme warme Sonne geniessen. Ja das mit dem Wetter ist auch immer eine riesen Organisation. Besten Dank Petrus, dass Du uns in all den vergangen Jahren immer nur Sonnenschein beschert hast.

Im Anschluss ans Essen spazierten wir zur Verbesserung der Verdauung etwas durch das Dorf von Bled. Besichtigten die Kirche und kehrten gemächlich zum Bus zurück. Zwei Eigenbrötler wollten dann unbedingt die 30 km nach Hause laufen und setzten sich auch noch durch damit.

Der Rest von uns besuchte in einem in der Nähe gelegenen Dorf die verschiedenen kulturell wichtigen Gebäude, den zur Ver-teidigung speziell gestalteten Stadteingang und lernten die Sitten und Gebräuche der Ortschaft kennen, natürlich wieder mit unserer kundigen Führerin. Die Besichtigung einer speziellen Lebkuchenbäckerei und die intensive, Verkostung eines degustations-geschäftes der vergorenen Traubensäfte rundeten den Nachmittag ab. Dadurch allesamt äusserst gut gelaunt und langsam wieder etwas hungrig, mussten wir uns auf direktem Weg wieder etwas der gesunden Ernährung zuwenden.

Das Nachtessen wurde von Erwin an einem speziellen Ort bestellt. Dieses fand in einem alten Gebäude statt. Das weltberühmte Haus Avsenik konnte durch Erwins Reservation besucht werden. Die Geburtsstätte der Oberkrainer Musikrichtung konnte schnell und verkehrsfrei angefahren werden www.avensik.com Die Führung  vor dem Essen war leider nur in einer sehr abgekürzten mündlichen Version möglich, mit einem Dokumentarfilm im Nachgang, da das Museum gerade in Revision war und niemand es für nötig gehalten hat, uns dies vorab mitzuteilen. «Kein Problem» Das Essen und das für uns speziell aufspielende Hauseigene Trio war aber ein eindrückliches und tolles Erlebnis. Wir verfügten sogar über Teilnehmende unter uns, die nicht mehr auf dem Stuhl sitzen bleiben konnten und am liebsten selber mitgespielt hätten. Das Trio hat über zwei Stunden nur für uns mit vollem Herzblut aufgespielt. Sie freuten sich am Schluss über das kleine süsse Präsent aus der Schweiz. Mit vollem Bauch und bestens unterhalten verlassen wir den Gasthof und verschoben pünktlich zum Beginn der Geisterstunde zur Nachtruhe zurück ins Hotel City.

Wo waren den unsere Wanderer jetzt?

 

Donnerstag

Der Donnerstag unterscheidet sich zum Vortag erst, bei der Abfahrt des Busses, weil er eine andere Richtung einschlug. Die Richtung zum Mutterhaus der Firma Metrel wurde verfolgt.

Nach der grossartigen Begrüssung durch die leitenden Herren der Firma Metrel wurde uns die Firma vorgestellt. Dabei haben wir gesehen, dass die Firma Metrel in fast allen Kontinenten tätig ist, einiges mehr Umsatz mach als angenommen und eigentlich alles selber entwickelt. Die neusten und die bewährten Messgeräte wurden uns in allen Funktionen aufgezeigt und demonstriert. Auf allen Tischen im Schulungsraum waren genügend Anschauungsmodelle vorbereitet, mit denen gleich das gelernte gemessen und geprüft werden dürfte. Auch Gebäck und Getränke standen in grosszügiger Stückzahl zur Verfügung. Sehr interessant war das Messmodell, welches die Firma Metrel für die Prüfungskandidaten in Slowenien herstellt. Da sind wir in der Schweiz mit dem kleinen EFH noch etwas einfacher unterwegs.

Für das Mittagessen welches uns die Firma Metrel offerierte möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken. Im Anschluss an das gute Essen bewältigten wir mit vollen Bäuchen den praktischen Teil. Eine Führung durch den Betrieb und die Labore war organisiert und es hat bestens funktioniert. An der Betriebseigenen Photovoltaikanlage konnten wir live Messungen durchführen und mit der Referenzzelle die Leistungen (Sollwerte) überprüfen. Am Schluss beantwortete man uns alle Fragen kompetent und mit der nötigen Geduld. Wir verabschiedeten uns am späteren Nachmittag mit einem grossen Applaus und den feinen Pralinen vom Rennweg 53 in Zürich www.honold.ch/sortiment/schokolade.html die mit grosser Freude entgegengenommen wurden.

Leicht im Stress, weil die Bahn auf die kleine Erhebung in mitten von Ljubljana um eine fixe Zeit vorbestellt war, musste ich alle etwas direkt in den Bus bitten und damit die Rückfahrt etwas beschleunigen.

Trotz dem grossen Verkehr erreichten wir unser Ziel pünktlich und liessen uns durch die Drahtseilbahn in die Höhe ziehen. Oben angekommen begrüsste der Burg Chef alle freundlich auf Deutsch. Er führte uns in den nächsten zwei Stunden, durch das grosse mittelalterliche Gemäuer. Auch da staunten wir an vielen Orten. Der Schluss der Führung versammelten wir uns alle mehr oder weniger schnell auf dem Turm der Burg. Bis auf einen    der meine er müsse unten jetzt unten im Restaurant ein Bier trinken. Ja er verpasste halt den Aperitif in der luftigen Höhe, der eigens für uns angerichtet wurde. Sie hatten die Bestellung irrtümlicherweise vergessen, «kein Problem» reagierten dann auf meine deutliche Erinnerung extrem schnell und so prosteten wir uns zu, während alle die einzigartige Aussichten bewunderten, die wir auf die Stadt Ljubljana und ihrer Umgebung hatten. Bis auf einen Wanderer waren alle überrascht und zufrieden. Diesem mussten wir dort oben eine Zecke aus dem Hals schneiden. Sie waren gestern wohl etwas vom Weg abgekommen. Durch den Champagner war der Abstieg für manchen gleich schwierig wie der Aufstieg auf dem Turm. Da aber das Nachtessen anstand musste ich mir keine Sorgen machen jemanden zu verlieren. Denn wenn es zum Essen geht, da folgten sie mir immer wie der Bär dem Honig.

Das Burgrestaurant hatte meine diversen Mails zum Menü hervorragend umgesetzt, trotz Google Übersetzer Deutsch / Slowenisch. Auch der Wunsch nach etwas musikalischer Unterhaltung ist perfekt gelungen. Anbei ein paar Bilder was diejenigen verpasst haben die sich nicht entschliessen konnten um mitzukommen.  www.nagradu.si   Ja, da verpassten wir tatsächlich die letzte Bahn um wieder herunter zu fahren. Die Mehrheit bestimmte vorab, dass wir dem Chauffeur des Cars den freien Abend lassen und somit alle nach Hause laufen wollten, durften, mussten.

 

Freitag

Der Freitag wurde für die sportliche Seite verplant. Schliesslich hatte jeder noch etwas zu verdauen und dazu wollte ich meinen Beitrag ins Programm einbauen. Bis um 12.00 Uhr mussten ja alle wieder hungrig sein und das wurde langsam schwierig zu erreichen. Um dem 3000 Metermarsch bei ca. kühlen 12°C durchführen zu können, mussten wir uns nach Škocjansk begeben. Einen separaten Führer der uns durch den Untergrund begleiten sollte, haben sie für unsere Gruppe einfach vergessen. Trotz mehrfachen Mails und einem Anruf von Erwin in der Landessprache. «Kein Problem»!!! Darum mussten alle also etwas die Beine vertreten oder und einen Kaffee trinken bis es dann endlich losging. Wir schlossen uns einer anderen Gruppe an und konnten die Mitteilungen und Erklärungen dadurch immer in drei verschiedenen Sprachen geniessen! Das Warten hatte sich aber gewaltig gelohnt. Leider ist es verboten von diesen Grotten Bilder zu erstellen, darum habe ich nur etwas aus dem Netz eingefügt. Aber auch so lässt es sich erahnen, welche Wunder und Launen der Natur wir in unser Erinnerungsvermögen abspeichern dürften.

Super war auch der Effekt als sie uns demonstrierte wie früher die Höhlenforscher zu Zeiten ohne elektrischer Energie bzw. Licht mit Wahlfischöllampen oder Kerzen in so grosse Höhlen vorstossen, (100 Meter Länge, 60 Meter Höhe) in dem die einfach das Licht abstellte. Natürlich ohne eine entsprechende Vorwarnung. Mit dem Licht einer Kerze sieht man gerade die Hand vor dem Gesicht und kann nicht gut erkennen ob in 10 Meter Entfernung auf dem Weg den man vorsichtig beschreitet ein Stein liegt oder einen 20 Meter tiefen Abgrund lauert.

Beim Ausgang der Grotten konnte ich viele beeindruckte Gesichter erkennen. Die einen hatten die 12°C etwas unterschätzt und fröstelten leicht. Dagegen waren natürlich bereits Vorbereitungen getroffen worden und es gab gerade nach der Höhle neue Energie in Form einer Portion Weins und etwas dünn geschnittenem Fleisch.

Etwas weiter dann in dieser Richtung mit dem Bus und wir waren am Meer angekommen. Genauer gesagt fuhren wir nach Piran in den Dorfkern hinein der unmittelbar am Meer ligt. Ein kleiner Fussmarsch brachte mich ans Ziel der unendlichen vielen schwimmenden Meerestiere. Mit dem direkten Blick auf die leicht verregnete Aussicht zum Meer, in einem noblem Restaurant war der Mittagstisch hergerichtet.

Natürlich Fisch, Fisch und Fisch. Die welche den Fisch verschmäten haten natürlich die Möglichkeit etwas anderes zu bekommen.

Auf den rechten Bild ist die Platte für zwei Personen und dies nach der Vorspeise!

Es war wirklich super gut und unsere   Energie war voll aufgeladen für das Programm am Nachmittag.

Der ca. 2 Std. Fussmarsch durch die Altstatt in Piran war abgesehen von ein paar Regentropfen

Kein Problem äusserst unterhaltsam. Eine in Piran wohnende und studierende Begleiterin erzählte uns tausend Geschichten. Auch warum alle innliegenden rechtwinkligen Häuserecken mit halbrunden Steinen bis auf eine Höhe von ca. 80 cm ausgemauert waren.

So wie wir gekommen sind, haben wir Piran dann auch wieder verlassen und waren bereit für neues. Beim recherchieren der vielen Möglichkeiten ist mir ein ökologischer Weinbauer aufgefallen. Also haben wir die Reiseleitung beauftragt mit dem Weinbauer eine führung zu vereinbahren mit anschliessender degustation. Und damit wir verkosten nicht in Eile geraten, gerade das Adendessen dazu. Natürlich mit einem Quintett zur Unterhaltung. Leider wurde mir der Menuablauf nie mitgeteile. Erwin konnte es in alles sprachen versuchen, aber eine Bestätigung gab es nicht. Es war dann auch so, als ich den Chef, persöndlich mit Erwin, beim eintreffen über das Abendessen befragte, wusste er nichts davon. «Kein Problem» Oder doch. Was könnte er den so schnell vorbereiten während wir im Keller sind? Was darf es kosten, wer zahlt und dazwischen die Reiseleitung die noch eine Marche berechnen wollte.

Was es dann schlussendlich gab, könnt ihr unten selber erkennen.

Heute erreichten wir das Hotel City gerade noch an gleichen Tag an dem wir losgefahren sind.

 

Samstag

Frühstück nahmen wir Wörtlich und waren bereits um 07.00 Uhr damit fertig. Auschecken und alles in den Bus. Los geht auf die letzte Tour zuerst nach Indrija. Pünktlich um 08.45 Uhr konnten wir den Bus verlassen und spazierten zu einem kleinen unscheinbaren Gebäude.

Eine Kombination zwischen Feuerwehrmann und Mineurin begrüsste uns am Eingang. Sekunden später sassen wir in einem kleinen hausinternen Kino. Im Dokumentarfilm lernten wir den Quecksilberabbau unter Tage kennen. Keine schöne Arbeit und tödlich dazu. Frauen deren Männer früh am Quecksilber verstorben, pflegten zu sagen, ich habe schlecht geheiratet. Und dies mussten sie oft mehrmals hintereinander mitteilen.

Nach dem Kino mussten alle Helm und komplette Überkleider anziehen, damit im Stollen unsere Kleider nicht verdreckten und kein Quecksilber hangen blieb. Die Zahlreichen Tunnelsysteme waren unendlich verzweigt. Eine Gruppe von Freiwilligen erstellte und unterhält einen Rundgang weit unter dem Erdboden. Wir durften rein, tief, tief runter immer weiter und erlebten tief unter dem Boden so einiges.

Das Quecksilber tropfte tatsächlich aus den Steinen und konnte ohne Hilfsmittel mit dem Auge erkannt werden. Wir konnten zusehen und zuhören unter welchen Rauch und Lärmemissionen da unten abgebaut wurde. Auch wenn es nur Lautsprecher und Rauchpetarden waren, es war unheimlich und ein scheiss Gefühl. Und dies 10 – 12 Std. am Tag bis in die 80er Jahre hinein.

In einem Seitenschacht haben wir eine originale Pausenverpflegung erhalten. Gut wusste ich, dass wir uns bald kulinarisch noch etwas steigern werden.

Und dann war es soweit wir konnten mit dem Car zu Hisa Franco mitten in die Pampas fahren. Einige motzten bereits, warum wir so lange in die Bergige gegen fahren müssen. Weil es sich lohnt, antwortete ich immer wieder.

Und nach ca. 90 Minuten fahrt waren wir am Ziel der Genüsse angekommen.

Die Bilder verraten einen kleinen Teil wie es gewesen ist, aber nur die, welche dabei waren erinnern sich, was durch unsere Nasen duftete und durch unsere Gaumen gerutscht ist.

Oje fast hätte ich den Käse- und den Weinkeller vergessen, den wir natürlich auch überprüfen mussten.

Gute genährt und zufrieden ging es dann zurück zum Flughafen nach Ljubljana, bei dem wir nach kurzer Wartezeit den Flieger nach Zürich betreten durften. Und alle Teilnehmer konnten um ca. 22.00 Uhr wohlbehalten zu ihren Familien zurückkehren.

 

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